Das Bundeshaus

19. September 2010 | Von | Kategorie: Sehenswürdigkeiten

Im Bundeshaus hat sowohl die Schweizer Regierung- wie auch das Parlament ihren Sitz. Es steht im Bern. Es ist ein dreiteiliger Gebäudekomplex, der mehrmals, aufgrund wachsender Bedürfnisse, erweitert wurde.

Das erste Bundeshaus (damals Bundesratshaus genannt) wurde innerhalb von fünf Jahren von 1852-1857 erbaut. Geplant wurde es von Friedrich Studer. Heute wird dieser Gebäudeteil Bundeshaus West genannt. Leider wurde es zu klein geplant und schon bald darauf wurde eine Erweiterung notwendig. So wurde zwischen 1884 und 1892 eine Erweiterung geplant und gebaut. Dieser Gebäudeteil ist praktisch nur vom Bundeshaus West gespiegelt worden. Dieser Gebäudeteil wird heute Bundeshaus Ost genannt. Von 1894 bis 1902 wurden diese beiden Gebäudeteile noch durch das Parlamentsgebäude erweitert und erhielt seine heutige Größe.

Das Bundeshaus West und Ost wurden in einem eher schlichten Stil der Neurenaissance erbaut. Beide sind sehr schmucklos gehalten. Beim Parlamentsgebäude verhält es sich jedoch andersrum. Durch seine künstlerische Ausgestaltung und auch der schönen Architektur, gilt es heute als Nationaldenkmal. Sehr sehenswert ist vor allem der Kuppelbau. Bei der Planung wurde bei der Kuppel darauf geachtet, dass keine der beiden Kammern der Bundesversammlung ihren Sitzungssaal unter der Kuppel hat um die Gleichwertigkeit zu unterstreichen. So überspannt die Kuppel die Eingangshalle.

Das Parlamentsgebäude wurde von einer Vielzahl an Künstlern gestaltet. Künstlerisch umfassen die dargestellten Werke drei große Themen: Schweizerische Geschichte, verfassungsmäßige Grundlagen der Schweiz sowie die Vielfalt des Landes.

Im inneren des Parlamentsgebäudes befinden sich die beiden Kammern der Schweizerischen Bundesgesetzgebung: Nationalrat und Ständerat. Da das Gebäude schon in die Jahre gekommen war, wurde es von 2006-2008 renoviert

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