Beiträge zum Stichwort ‘ graubünden ’

Sils im Engadin/Segl

18. September 2010 | Von

Die mehr als 64km² große, auf rund 1.800m Seehöhe gelegene zweisprachige Gemeinde hat rund 750 Einwohner. Bekannt ist der Ort sowohl unter dem Namen Sils im Engadin als auch Segl. Wie in vielen Orten Graubündens geht auch hier die Sprecherzahl des Rätoromanischen zurück. Waren vor rund 60 Jahren diese noch in der Mehrheit, so sprechen heute fast 60% vorwiegend Deutsch. Rätoromanisch wird nur mehr von knapp 12% angegeben. Der Ort besteht aus den beiden Ortsteilen Sils-Maria und Sils-Baselgia. Sils-Maria ist vor allem für den Wintersport bekannt.



Scuol

18. September 2010 | Von

In dieser Gemeinde leben auf 144km² mehr als 2.200 Einwohner in mehr als 1250m Seehöhe. Wie überall in Graubünden geht auch hier die Sprecherzahl des Rätoromanischen zurück. Der Anteil beträgt aber trotzdem noch knapp 50%. Deutsch wird aber auch hier immer wichtiger und wird heute von knapp 40% gesprochen. Die Region von Scuol ist für sein trockenes Klima bekannt. Dennoch herrscht im Winter eine relativ hohe Schneesicherheit.



St. Moritz

18. September 2010 | Von

Knapp 5.200 Einwohner leben auf einer Fläche von rund 29km² auf durchschnittlich 1.800m Seehöhe. Die heute größtenteils deutschsprachige Gemeinde war früher stark Rätoromanisch geprägt. Der Anteil der Sprecher dieser Sprache ging in den letzten Jahren jedoch immer weiter zurück. Heute sind die zweitgrößte Sprechergruppe neben der deutschsprachigen, die italienischsprachigen Einwohner. Über die Schönheit von St. Moritz gibt es gegenteilige Meinungen. Aber man muss sich die einzelnen Ortsteile getrennt voneinander ansehen. Alle drei Ortsteile, St. Moritz-Dorf, St. Moritz-Bad und Suvretta, liegen rund um den St. Moritzersee. Besonders St.Moritz-Dorf ist geprägt von Hotelbauten, Boutiquen und teuren Restaurants. Dieser Ortsteil hat nicht mehr viel von seiner Ursprünglichkeit behalten. Daneben besitzen die beiden anderen Ortsteile noch viel von ihrer Ursprünglichkeit. St. Moritz gilt heute als der teuerste und exklusivste Wintersportort. Und für Touristen bleibt auch fast kein Wunsch offen. Schon vor Jahrhunderten war St. Moritz als Kurort bekannt. Und sehr angenehm sind vor allem die mehr als 320 Sonnentage im Jahr.



Arosa

18. September 2010 | Von

Die mit knapp 2.300 Einwohnern auf mehr als 42km² doch recht kleine Gemeinde befindet sich auf fast 1.800m Seehöhe. Der Ort besitzt ein großes Schigebiet das aufgrund seiner Höhenlage als sehr Schneesicher gilt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Arosa als Luftkurort entdeckt. Dadurch verspürte die Gemeinde einen starken Aufschwung.



Zernez

18. September 2010 | Von

Die Gemeinde Zernez liegt auf einer Höhe von fast 1.500m über dem Meeresspiegel und erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 200km² auf denen nur knapp 1.100 Personen wohnen. Rätoromanisch wird bis heute vom größten Teil der Bevölkerung gesprochen. Danach folgt schon Deutsch als wichtigste Sprache.



Pontresina

18. September 2010 | Von

Pontresina (rätoromanisch: Puntraschigna) ist eine dreisprachige Gemeinde mit nur knapp 2.000 Einwohnern, die sich jedoch über eine Fläche von fast 120km² auf rund 1.805 Höhenmetern befindet. Früher war Rätoromanisch die dominierende Sprache in dieser Gemeinde. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs wurde diese jedoch immer mehr zurückgedrängt und so stellt Deutsch heute den größten Anteil. Auch Italienisch wird von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen.



Flims

18. September 2010 | Von

Die Gemeinde Flims erstreckt sich über mehr als 50 km² auf rund 1.000 Höhenmetern und hat mehr als 2.600 Einwohner. Früher war die Gemeinde zum größten Teil Romanischsprachig. Heute stellt jedoch Deutsch die wichtigste Sprache in der Gemeinde dar. Schon ab 1875 war Flims als Sommerkurort bekannt. Wintertourismus setzte erst nach dem zweiten Weltkrieg ein. Der Tourismus stellt einen sehr wichtigen Bestandteil der Wirtschaft dar. So gibt es mehr als 60 Hotels mit über 24.000 Gästebetten. Beliebt ist Flims heute sowohl im Sommer und auch im Winter.



Chur

18. September 2010 | Von

Chur ist mit seinen knapp 33.000 Einwohnern die größte Stadt und auch der Hauptort von Graubünden sowie des Bezirks Plessur.



Das Rätoromanisch

18. September 2010 | Von

Rätoromanisch gehört zu den Romanischen Sprachen und wird in dieser Form nur in der Schweiz, im Kanton Graubünden, gesprochen. Die Zahl der Sprecher nimmt in den letzten Jahren immer mehr ab. Viele vor allem junge Volksgruppenangehörige nutzen die Sprache nicht mehr sehr häufig, da sie in der Schule sowieso auch meist Deutsch lernen, dass in
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Italienisch in der Schweiz

18. September 2010 | Von

Ungefähr 6,5% der Schweizer haben Italienisch als Muttersprache (ca. 500.000 Sprecher). Zum größten Teil wird es im Kanton Tessin gesprochen, wo es auch alleinige Amtssprache ist. Teilweise ist es auch in Graubünden gebräuchlich (15% der Einwohner). Als drittgrößte Landessprache genießt die italienische Sprache in der gesamten Schweiz einen bevorzugten Status. So können im ganzen Land
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